Tango Argentino

Die Geschichte des Tango wird auf viele unterschiedliche Weisen erzählt.

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Die Tatsache, dass niemand seinen wahren Ursprung eindeutig bestimmen kann und globale Einflüsse aus Südamerika, Europa und Afrika sowohl die Musik als auch den Tanz beeinflusst haben sollen, macht ihn zu einem wahren kulturellen Welterbe.

Auf der Suche nach dem Glück...

So wie die Herkunft der Musik waren auch viele Menschen, die den Tango (Argentino) am Río de la Plata ab dem Ende des 19. Jahrhunderts zu kultivieren begannen, meist von ihrer Familie und/oder ihrer Heimat entwurzelt. Auf der Suche nach dem Glück strandeten zu dieser Zeit viele Auswanderer, häufig alleinstehende Männer, in den Elendsvierteln von Montevideo oder Buenos Aires.

Da Musik selbst in größter wirtschaftlicher Not Menschen zusammenzuführen vermag, brachten sich die meist jungen Männer die einfachsten und nötigsten Tanzschritte gegenseitig bei, um so dem allgegenwärtigen Elend und Frauenmangel wenigstens für ein paar Stunden pro Woche beim gemeinsamen Tanz auf der Straße oder auch in einer bewirtschafteten Spelunke zu entkommen.

Dieser Mischung
aus fehlender Perfektion, Einfachheit sowie der Notwendigkeit ständiger Improvisation verdankt der Tango bis heute seine Beliebtheit.

Beim Tango Argentino gibt es keine Wertungsrichter, die Tafeln mit Haltungsnoten in die Luft halten. Jeder einzelne und jedes Paar tanzt den Tango so, wie es ihm gefällt: Die einen mögen es gemütlich und einfach, die anderen möchten dagegen Akzente setzen und auffallen und wiederum andere mögen die Mischung aus allen Elementen, passend zur jeweiligen Stimmung.

Alle Motive sind legitim, tänzerisch gibt es weitreichende Freiräume und so kann jeder Spaß haben und auf seine Kosten kommen.

Tango als Lebensgefühl

Der Tango und sein vermitteltes Lebensgefühl "gehört" den Menschen, dem tanzenden Paar ebenso wie dem einzelnen Individuum.

Wir bei "Dance and Fitness Friends" folgen somit auch bewusst keinem Dogma bzw. keiner übergeordneten Lehre, die Tangueras und Tangueros zu ihren Jüngern macht. Wir gestalten und interpretieren den Tango aus uns selbst heraus und formen daraus die bunten und vielfältigen Variationen dessen, was wir hören und fühlen.

Im gegenseitigen Umgang und beim gemeinsamen Tanz agieren wir stets aufgeschlossen, tolerant und respektvoll. Auf diese Weise sorgen wir für ein freundliches und geselliges Miteinander sowie jede Menge Freude und Spaß auf und neben der Tanzfläche.

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